Buchstäblich begreifbar wurden einige Erkenntnisse aus den Vorträgen durch die Möglichkeit, Testfahrten auf den von Ca Go und Magura zur Verfügung gestellten Lastenrädern, mit und ohne Integral Braking System, zu machen. Auch ein Fahrrad mit eBike ABS-Bremse von Bosch stand zur Verfügung.
Mit dem Vortrag „What can we learn from the Babboe recall” gewährte Catharinus Helfrich von der Accel-Global B.V. Innenansichten zu einem der größten Aufreger der vergangenen Jahre. Der zweite Tag des Workshops stand ganz im Zeichen der Normen. Vorträge, wie z.B. zu Verschraubungen oder Schockbelastung auf Lenkeranbau-Komponenten beim seitlichen Umfallen von Fahrrädern, gingen dabei tief ins Detail. Das Fazit von Philipp Kipker, dem Leiter Qualitätssicherung am Zedler-Institut an diesem Tag: „In verschiedensten Bereich wurde aufgedeckt, dass die Normen Schwächen haben und wir gemeinsam als Branche an verschiedenen Stellschrauben drehen müssen, um Verbesserungen zu erzielen.“
Mit dem kommunikativen Abend am ersten Tag inmitten der historischen Fahrräder im Museum des Zedler-Instituts wurde der DVM-Workshop seinem Anspruch gerecht, den Wissensaustausch innerhalb der Fahrradbranche zu fördern. Aber auch die Pausen zum fachlichen Austausch wurden dafür intensiv genutzt.
Autor: Velototal / Zedler-Institut
Fotos: Zedler-Institut